Wissenswertes zum Thema Zahnarzt
Für viele ist der Zahnarztbesuch keine angenehme Erfahrung. Manche haben sogar Angst davor und schieben den Termin immer vor sich hin. Trotz alldem ist die Behandlung der Zähne wichtig für die Mundgesundheit. Beim Besuch werden die Zähne deshalb nicht nur untersucht, sondern auch gereinigt und vor allem Probleme festgestellt. So sind es unter anderem Zahnfleischerkrankungen und Karies, die Schmerzen erzeugen. Je frühzeitiger diese entdeckt werden, desto eher kann Schlimmeres vermieden werden. Gerade bei Neupatienten ist der Zahnarzt bei seiner Untersuchung sehr genau. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens, bei dem Vorerkrankungen und Allergien einer Rolle spielen, röntgt eine Mitarbeiterin die Zähne, um Entzündungen und Karies zu finden. Besonders Erkrankungen in den Zahnzwischenräumen können so effizienter begutachtet werden. Neben den Zähnen wird auch das Zahnfleisch inspiziert.
Anhand der Befunde berät der Zahnarzt sich anschließend mit seinen Mitarbeitern und erklärt dem Patienten das weitere Vorgehen. Nicht selten wird dabei das Entfernen von Zahnstein empfohlen. Sollten sich jedoch andere Probleme wie Löcher oder Schmerzen durch Weisheitszähne bemerkbar machen, werden entsprechende Maßnahmen getroffen. In der Regel werden die Zähne bei Löchern gefüllt und im schlimmsten Fall entfernt. Doch bevor es dazu kommt, wird versucht, den zu behandelten Zahn zu retten. Es ist daher ratsam, den Empfehlungen für die Zahnpflegeroutine zu folgen, um dauerhaft Problemen bei der Mundhygiene vorzubeugen. Ein strahlendes Lächeln ist also nur gegeben, wenn man auch bereit ist, etwas dafür zu tun. Zwar ist der Besuch für den ein oder anderen stressig, aber eine gute Zusammenarbeit mit der Zahnarztpraxis ist notwendig für die eigene Zahnhygiene und Wohlbefinden. Aus diesem Grund übernimmt die Krankenkasse viele Leistungen, damit eine ständige Mundgesundheit gewährleistet werden kann.
Wer gerne selbst in der Zahnmedizin tätig werden will, hat verschiedene Möglichkeiten. Der einfachste Weg ist eine dreijährige duale Ausbildung zum zahnmedizinischen Fachangestellten. Meist ist dies nur der Einstieg, denn viele lassen sich nach der Ausbildung unter anderem zum Verwaltungsassistenten, Prophylaxe Assistenten oder Techniker weiterbilden. Ebenso ist ein berufsbegleitendes Studium in der Dentalhygiene als Aufstiegsfortbildung denkbar. Die höchste Ausbildungsmöglichkeit bleibt allerdings ein Studium in Zahnmedizin. Hier wird überwiegend eine sehr gute Abiturnote und Ehrgeiz, vorausgesetzt. Meist möchte sich der angehende Zahnarzt nach seinem erfolgreichen Studienabschluss selbstständig machen. Der Weg in die Selbständigkeit ist in vielen Fällen mit einigen Hürden verbunden. Für die eigene Praxis wird in erster Linie Kapital benötigt, da nicht nur Miet-, Personal- und Erstausstattungskosten anfallen. Ferner ist die Konkurrenz in einigen Regionen sehr hoch, weshalb der Einstieg schwerfallen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig sich im Laufe der Zeit einen eigenen Kundenstamm aufzubauen, weshalb auch Marketing und die Zusammenarbeit mit Krankenkassen und mit Orthopäden bedeutsam sein kann.